Ladenburg– Sicherheit, Verantwortung und praxisnahe Einblicke standen im Mittelpunkt einer spannenden Lehrerfortbildung: Kolleginnen und Kollegen der Friedrich-List-Schule Karlsruhe und der gleichnamigen Schule aus Mannheim nutzten die Gelegenheit, bei der Spedition HGK Logistics in Ladenburg hinter die Kulissen der professionellen Gefahrgutlagerung zu blicken.

Im Rahmen dieser regionalen Fortbildung informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfassend über die besonderen Anforderungen, Vorschriften und Maßnahmen, die beim Umgang mit Gefahrgut in der Logistikbranche zu beachten sind. Die Fortbildung war Teil der Bemühungen, den Unterricht in den Bereichen Lagerlogistik, Spedition und Gefahrgutmanagement praxisnäher zu gestalten und mit aktuellen Entwicklungen aus der Wirtschaft zu verzahnen.

Ein Highlight der Veranstaltung war die fachkundige Führung durch die speziell gesicherten Lagerhallen der HGK Logistics. Die Mitarbeitenden des Unternehmens erklärten dabei nicht nur die baulichen Besonderheiten, sondern auch die organisatorischen Abläufe und Sicherheitskonzepte, die eine sichere Lagerung und den Transport gefährlicher Güter garantieren. Themen wie Kennzeichnungspflichten, Lagerkompatibilität, Brandschutzmaßnahmen und gesetzliche Vorschriften standen dabei im Fokus.

„Die Anforderungen an Unternehmen in der Gefahrgutlogistik sind hoch – umso wichtiger ist es, dass wir als Schule diesen Bereich realitätsnah unterrichten“, sagte Organisator Axel Triebel von der Friedrich-List-Schule Karlsruhe. Auch von den beiden Mitorganisatoren Svenja Heitfeld und Felix Felbel, verantwortlich an der Mannheimer Schule für Logistik, wurde die Fortbildung als wertvoller Impuls für die Unterrichtsgestaltung bewertet: „Unsere Schülerinnen und Schüler profitieren davon, wenn wir ihnen nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch reale Abläufe und Anforderungen aus der Wirtschaft aufzeigen können.“

HGK Logistics zeigte sich offen und engagiert, das Fachwissen mit dem Bildungsbereich zu teilen und Kooperationen weiter auszubauen. Der Austausch zwischen Schule und Wirtschaft wurde von allen Seiten als gewinnbringend und zukunftsweisend bewertet.

Die Friedrich-List-Schulen bekräftigten, dass weitere praxisorientierte Fortbildungen geplant sind – nicht zuletzt, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorzubereiten.

Text: F. Felbel, Friedrich-List-Schule Mannheim